Blogger_innensonntag - Liest du mit oder fernab vom Hype?

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Heute mit dem Thema: Liest du mit oder fernab vom Hype?

Um das vorher einmal abzuklären: was bedeutet denn ein Hype?
Laut Duden sieht die Definition so aus: “besonders spektakuläre, mitreißende Werbung (die eine euphorische Begeisterung für ein Produkt bewirkt)“. Also Bücher, die viel Marketing bekommen, die wir immer wieder sehen, die beworben und uns dauernd in die Timeline gespült werden.

Wie viel Werbung macht denn einen Hype? Wie oft muss ich es sehen, wie viele müssen mitmachen, dass von einem Hype auszugehen ist? Wie hoch muss die Welle der Begeisterung schlagen?

Auch ich lasse mich gerne vom Marketing mitreißen und möchte das angepriesene Buch dann haben. Doch gehen wir voreingenommener an so stark beworbene Geschichten ran? Sind wir strenger in unserer Bewertung? Erwarten wir damit automatisch, dass sie uns vom Hocker reißen müssen? Sind wir enttäuschter und wütender, wenn das nicht passiert? Fühlen wir uns vielleicht sogar verraten, weil uns andere Versprechungen gemacht wurden?

Bei dem Begriff "TikTok-Hype" bin ich hingegen vorsichtiger. TikTok ist für mich eine viel zu schnelllebige Plattform, bei dem jedes Video die Chance hat viral zu gehen und es damit schon geschafft hat, dass Bücher am nächsten Tag ausverkauft waren. An sich ist das eine krasse Entwicklung und trotzdem schreckt mich der Gedanke ab. Dann lese ich mir lieber, ganz altmodisch, Rezensionen durch oder schaue mir an, wie Leser*innen mit ähnlichem Geschmack die Bücher bewerten.

Wenn ich jetzt auf meine zuletzt gelesenen Geschichten schaue, dann sehe ich kaum gehypten Bücher oder habe es nicht mitbekommen. Das Einzige, das mir sofort ins Auge springt, wäre von Tami Fischer »Pretty Scandalous - Heißer als Rache«, das ich mir nur wegen der Begeisterung anderer gekauft habe und dann ganz schön enttäuscht davon war.

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