Wir entschuldigen uns ständig: »Sorry, dass ich störe «, »sorry, ich muss mal durch«, aber ist das wirklich notwendig? »sorry, aber ...« Bestseller-Autorin Tara-Louise Wittwer (»Drama Queen«) nervt es, dass ihr eine schnelle Entschuldigung oft so viel leichter über die Lippen geht als für sich einzustehen. Und dass sie sich so oft schuldig fühlt, obwohl es keinen Grund dazu gibt.
Warum ist es überhaupt wichtig, sich zu entschuldigen - und was bedeutet eine Entschuldigung, wenn sie nicht ernst gemeint ist? Entschuldigen wir uns, um die Schuld abzuladen? Entschuldigen wir uns für andere, damit sie sich besser fühlen? Kann man sich überhaupt aktiv entschuldigen, oder muss man um Entschuldigung bitten? Entschuldigen sich Frauen mehr als Männer? Hat sich die Art und Weise, wie wir uns entschuldigen, im Laufe der Zeit verändert? Welchen Einfluss haben die sozialen Netzwerke auf unsere Fehlerkultur?
Quelle: Argon Verlag
Tara-Louise Wittwer - Sorry, aber ... Eine Verzichtserklärung an das ständige Entschuldigen
Sorry, aber … hatte für mich einige Aha-Erlebnisse und blickt tiefgreifender auf die Thematik, als es bei Dramaqueen der Fall war. Das Buch ist voller Situationen, die ich nachempfinden konnte und so humorvoll erzählt, dass ich nicht den Drang verspürte schreiend davon zu laufen. Charmant, nachdenklich, gesellschaftskritisch, aber nett verpackt, persönlich, selbstreflektierend und nahbar.
Ich liebe ich es Taras Emotionen herauszuhören während des Lesens. Außerdem möchte ich ihre Aufklärungsarbeit, die sie täglich auf ihren Accounts leistet und immer neue Aspekte zum Nachdenken (oder Aufregen) mitbringen, ebenfalls empfehlen!
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Fazit: Tara-Louise Wittwers Bücher eignen sich perfekt für Einsteiger*innen. Ich erfreue mich immer wieder an ihrem Humor, die darin eingewickelte Kritik und ihren Blick auf Situationen, aber auch auf sich selbst. Nicht alles war neu, aber doch einiges, über das ich nachdenken kann und bei dem ich mir noch nie einen Spiegel vorgehalten habe.
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