Bei Audrey Cameron läuft gerade alles schief. Nicht nur, dass ihre erste Liebe sie verlassen hat, auch ihre Traum-Uni lehnt sie ab. Als eines Tages der sonderbare Mr. Montgomery in dem kleinen Laden ihrer Eltern in Pittsburgh auftaucht und ihr seine Hilfe anbietet, wird ihr Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Plötzlich wacht sie auf einer Wiese auf, in England, im Jahre 1812!
Lucy Sinclair ist nicht weniger verwundert, das seltsam gekleidete Mädchen auf dem Anwesen ihres Vaters vorzufinden. Erst recht kann sie es kaum glauben, dass Audrey zweihundert Jahre aus der Zukunft stammen soll. Die beiden ahnen nicht, dass das Schicksal sie zueinander geführt hat. Denn Lucys Herz schlägt nicht für den Mann, den ihr Vater für sie ausgewählt hat, sondern für Audrey.
Quelle: Oetinger Verlag
Rachael Lippincott hat die Geschichte von Lucy und Audrey so fluffig leicht erzählt, dass es einfach war in ihr zu versinken. Die Kombination aus Gegenwart und Vergangenheit, die Prise Magie und Zeitreise, das Miträtseln, die ungewöhnliche Freundschaft und die liebenswerten Charaktere haben der Geschichte Charme eingehaucht. Auch an aufregenden und witzigen Momenten hat es nie gemangelt.
Es war so wohltuend Lucy und Audrey zusammen zu erleben. Ihre Entwicklung und Unsicherheit, die unterschiedliche Erziehung und Denkweisen, die sie geprägt haben und die Offenheit, mit der sich beiden aufeinander zubewegen und sich kennenlernen, waren absolut bezaubernd. Audrey kribbelt die wilde Seite in Lucy heraus, während Lucy Audrey zu ihrer Kreativität zurück verhilft. Sie geben sich unheimlich viel Kraft und Hoffnung und haben mein Herz zum Schmelzen gebracht. Vor allem als sich die Gefühle immer weiter an die Oberfläche drängen.
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Fazit: »Pride und Prejudice und Pittsburgh« von Rachael Lippincott ist eine wunderschöne Geschichte über Selbstfindung, Sexualität, Selbstaufgabe, Zukunftsängste und dem Mut, aus seinen Mustern auszubrechen. Ganz große Empfehlung!
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 11. Mai geht es um: Was mir in der Buchwelt fehlt
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