Thema: Interview + Fun-Facts zu allen erschienen Büchern von Dominik A. Meier
Grund der Zusammenkunft: Einjähriges Jubiläum seines Autoren-Daseins
Romane: Tumor, Maschinenengel, I am Unicorn, project no-face, Doppelwelt, Glutwelt, De:sign
Gesprächsführer: Wortklecks
Gesprächspartner: Domink A. Meier

Heute ist ein Tag wie jeder andere. Eigentlich.
Aber für Dominik A. Meier ist er besonders, denn vor einem Jahr ging sein erster Roman »Tumor« online!

Um das zu Feiern, möchte ich euch mit auf eine Reise durch seine bereits erschienenen Romane nehmen. Ich kann euch sagen, es geht von Dystopie, über Humor bis hin zu Horror.
Dabei unterstützt mich Dominik mit jeweils einem kleinen Interview und Fun-Facts zu seinen Büchern.

Veröffentlicht am 11.08.2019 von Wortklecks

Jubiläums-Tag mit Dominik A. Meier - Interviews + Fun-Facts

Christin: Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu einem Jahr Autoren-Dasein, lieber Dominik! Ich freue mich, dass du dir Zeit für mich und unsere Leser genommen hast. Beschreib mir doch mal deine Gefühlslage, als du deine erste Geschichte veröffentlicht hast.

Dominik: Dankeschön! Als ich mein erstes Buch veröffentlicht habe, war ich zu gleichen Teilen nervös, aufgeregt, glücklich und stolz. Eine ziemlich bunte Mischung. Aber das eigentliche emotionale Chaos ging erst hinterher los.

Christin: Hattest du große Angst vor der ersten Kritik?

Dominik: Nicht wirklich. Eher eine gespannte Erwartung. Aber klar, als die erste Mail einer Bloggerin kam, dass die Rezi fertig ist, war ich schon ziemlich nervös.

Christin: Es gibt sicher Leser, die »Tumor« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Hardcore Horror-Mystery-Thriller.

Dominik A. Meier - Tumor

Fun Facts

  1. Das Buch habe ich 2011 begonnen und vor allem während der Semesterferien in der Uni geschrieben.
  2. Das Buch wurde dreimal Mal grundlegend umgeschrieben.
  3. Eine große deutsche Literaturagentur, der ich es zugeschickt habe, nannte das Buch "Eine literarische Schandtat sondergleichen" und bat mich, mich nie mehr bei ihr zu melden
  4. Das permanente Seufzen des Protagonisten Maske ist ein running Gag, der sich auf mein eigenes, permanentes Seufzen bezieht
  5. Als ich Mias letzte Szene geschrieben habe, musste ich weinen


Christin: »Maschinenengel« ist der zweite Band aus dem Tumor Universum, kann aber unabhängig davon gelesen werden. Deine Romane sind kurz hintereinander erschienen. Hattest du sie schon fertig oder bist du einfach schreibwütig?

Dominik: Bei Maschinenengel stand, als Tumor rauskam, schon die Story. Ich musste sie nur noch auf Romanlänge bringen, was sehr einfach war.

Christin: Ich muss sagen, dass ich das Cover bei dieser Geschichte am genialsten von all deinen Büchern finde. Welches ist dein Liebling?

Dominik: Doppelwelt, eindeutig. Wobei Tumor auch genial ist.

Christin: Es gibt sicher Leser, die »Maschienenengel« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Dark Fantasy-Dystopie-Mix

Fun Facts

  1. Das Buch basiert auf einem Kurzroman, den ich 2007 geschrieben habe
  2. Der ursprüngliche Name des Buchs war "Im Namen der Wächterin"
  3. Das Cover für das Buch hat meine Designerin und mich viele Nerven gekostet
  4. Das Buch ist seit vielen Wochen #1 Bestseller auf Amazon in der Kategorie "christliche Science-Fiction", keine Ahnung wieso
  5. Die Jungs aus Rahs Einheit basieren auf ein paar meiner engeren Freunde

Domink A. Meier - Maschinenengel


Christin: Jetzt kommen wir zu einer Geschichte, die sowohl abgefahren, als auch völlig abgedreht und lustig ist. Es handelt von Lebewesen, die sich jedes kleine Mädchen (und Christin) wünscht: Einhörner! Vielen Autoren bleiben einem Genre treu. Du traust dich von Dystopie an Einhörner. Wieso dieser Sprung in etwas völlig anderes?

Dominik: Ich hatte Lust drauf!

Christin: Welche Fellfarbe würde dein inneres Einhorn haben?

Dominik: Hmmm. Schwarz!

Christin: Es gibt sicher Leser, die »I am Unicorn« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Einhorn-Glitzer-Psycho-Abfuck

Dominik A. Meier - I am Unicorn

Fun Facts

  1. Die wirklich heftigen Pferdewitze habe ich rausgekürzt
  2. Alissa ist als Borderline-Charakter konzipiert, auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wird
  3. Ich hatte mir kurzzeitig überlegt, auch Werwölfe einzubauen, aber das war mir dann zu blöd
  4. Googelt niemals "wereunicorn"
  5. Wirklich nicht!


Christin: Wir befinden uns wieder im Tumor Universum. Der dritte Band »project no_face« ist Ende letzten Jahres erschienen und handelt von einer Hackerin, die in ihrer Freizeit illegale genverändernde Mods programmiert. Ich bin ja was das Programmieren angeht ein echter Volldepp. Wenn ich Willy dabei zuschaue, wie er tippt und dabei bunte Buchstaben und Zahlenfolgen entstehen, bin ich raus. Wie sieht es mit dir aus, kannst du programmieren?

Dominik: #include int main() { std::cout << "Ein bisschen!" << std::endl; }

Christin: Was fällt dir einfacher zu schreiben: Beschreibungen oder Dialoge?

Dominik: Dialoge. Eindeutig!

Christin: Es gibt sicher Leser, die »project no_face« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Lyrisch-erotischer, dystopischer Thriller

Fun Facts

  1. Protagonistin Serena ist in vielen Bereichen ihres Verhaltens eine weibliche Version von mir
  2. Ursprünglich hatte ich vor, dass sich Nika im Laufe der Handlung immer weiter moddet, aber die Idee habe ich verworfen
  3. Ace ist die perfekte Nervensäge
  4. Die Idee zum Buch basiert ebenfalls auf einer recht alten Idee von mir. Ein paar Szenen habe ich schon 2013 geschrieben
  5. Ursprünglich wollte ich den Erotik-Anteil deutlich größer haben, aber dann wäre es zu sehr vom dystopischen Charakter abgewichen

Dominik A. Meier - Project no_face


Christin: »Doppelwelt« ist wieder etwas ganz anderes. Es spielt 1987 in Prypjat und handelt von dem Kernkraftwerk Tschernobyl. Eine spannende Geschichte hast du dir da ausgedacht, bei der du sicher viel recherchieren musstest. Hat sie dich viele Nerven gekostet?

Dominik: Recherchetechnisch ging es. Als Historiker habe ich ein sehr gutes Fundament und musste nur Details recherchieren, aber emotional hat sie mich sehr mitgenommen.

Christin: Ist es für dich wichtig reale Fakten mit einzubringen oder darf es gern etwas schwammig werden zwischen Realität und Fantasie?

Dominik: Puh. Das ist ein absoluter Balanceakt. Ich versuche, es so zu vermischen, dass das, was wahr ist, so wahr wie möglich bleibt. Sagen wir es mal so ;-)

Christin: Es gibt sicher Leser, die »Doppelwelt« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Tschernobyl-Drama, menschliche Abgründe

Dominik A. Meier - Doppelwelt

Fun Facts

  1. In meinen Augen mein bestes Buch
  2. Doppelwelt sollte ursprünglich Science-Fiction werden, aber dennoch in Tschernobyl spielen. Die Geschichte hat sich dann aber einfach anders entwickelt
  3. Für Doppelwelt musste ich wirklich viel recherchieren
  4. Das Buch ist mein Tribut an die Brüder Strugazki
  5. Die Übersetzung hat mich etwa drei Monate gekostet. Abends in der Freizeit


Christin: »Glutwelt« bildet den Abschluss der Tumor-Bücher. Wir treffen auf William, der sich auf die Reise durch eine sterbende Welt begibt. Wie schwer ist dir das Ende der Reihe gefallen?

Dominik: Es war eigentlich eine Erleichterung. Ich wollte, dass die Reihe zu einem Abschluss kommt - zumindest die Hauptgeschichte. Ich plane noch immer ein paar Romane in dem Universum, aber die haben jetzt den Raum, eigenständig zu sein.

Christin: Wenn du mit jemandem aus den vier Bänden tauschen könntest, wer wäre es und warum?

Dominik: Wenn ich tauschen könnte, wäre das ... Puh. Wirklich schwer. Ich sage einfach mal Maske. Von seiner Zähigkeit und Willenskraft könnten sich viele etwas abschneiden.

Christin: Es gibt sicher Leser, die »Glutwelt« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Apokalyptische Endzeit Dystopie (Sind halt drei Wörter, sorry!)

Fun Facts

  1. Das letzte Kapitel habe ich sieben Mal umgeschrieben
  2. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass nach dem Buch jeder die Geschehnisse aus den anderen Büchern vollständig versteht
  3. Das Cover war eine echt schwere Geburt
  4. An der Rohfassung des Romans habe ich genau 30 Tage geschrieben

Dominik A. Meier - Glutwelt


Christin: »I am Unicorn« spielte ja schon völlig in anderen Spähren, aber »De:sign« klingt noch eine Spur krasser. Wird es noch verrückter als deine Einhörner?

Dominik: De:Sign toppt alles. Das Buch ist ein Experiment. Es ist krass, heftig, abgedreht und bitterböse. Ich habe darin Gedanken und Handlungsweisen ausgearbeitet, sie ich so in einem ernsten Roman niemals hätte stehen lassen.

Christin: Wenn die Welt untergehen würde, welchem Charakter aus dem Buch würdest du dein Leben anvertrauen und warum?

Dominik: Gott im Himmel, keinem!

Christin: Es gibt sicher Leser, die »De:sign« noch gar nicht kennen. Wie würdest du es ihnen in vier Worten beschreiben?

Dominik: Totaler, himmelschreiender, krasser Abfuck

Dominik A. Meier - De:sign

Fun Facts

  1. Das letzte Kapitel habe ich sieben Mal umgeschrieben
  2. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass nach dem Buch jeder die Geschehnisse aus den anderen Büchern vollständig versteht
  3. Das Cover war eine echt schwere Geburt
  4. An der Rohfassung des Romans habe ich genau 30 Tage geschrieben


Vielen lieben Dank für die Mini-Interviews zu deinen Büchern und die interessanten Fun-Facts!
Ich hoffe ihr konntet euch einen kleinen Eindruck zu Dominiks Büchern machen und vielleicht ist ja eins oder mehrere davon auf eure Wunschliste gewandert ;-)

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