Titel: Frigid
Autor/in: Jennifer L. Armentrout
Sprecher/in: Erik Borner, Tanja Esche
Genre: Liebe
Verlag: Audible Studios
Fassung: Ungekürzt
Preis: Hörbuch 17,95 €
Status: Werbung | Eigenerwerb
Drei Worte: Elektrisierend, sinnlich, kess

Sydney ist in Kyler verknallt und weiß gleichzeitig, dass sie es nie sein dürfte. Deswegen tut sie alles, um dieses Geheimnis zu bewahren. Gleichzeitig aber seine beste Freundin zu sein und all seine Bettgeschichten mitzubekommen, ist nicht immer leicht.
Als die beiden in den Skiurlaub aufbrechen und in einen Schneesturm geraten, sitzen sie zusammen fest. Allein. Ohne Aussicht auf Hilfe. Gefühle kommen hoch, die eigentlich verschlossen bleiben sollten und es beginnt eine Geschichte, die sie nicht mehr ändern können.

Veröffentlicht am 06.11.2019 von Wortklecks

Jennifer L. Armentrout - Frigid - Hörbuch

Vorsicht Hochspannungsleitungen!
Jennifer L. Armentrout kann eines richtig gut: Spannung erzeugen. Was sie allerdings noch gut kann: diese überstrapazieren. Obwohl mich das Hörbuch gepackt hat und ich nicht mehr loskommen konnte, so musste ich ab der Hälfte doch des öfteren die Augen verdrehen. Die Szenen wiederholen sich wie in einer Warteschleife mit einer Dauermusik aus knisternden Momenten.

Ja, wir wissen, es herrscht eine prickelnde Spannung zwischen Sidney und Kyler. Ja, Sidney hat tiefere Gefühle, die sie versucht zu unterdrücken, weil sie sich keine Chancen ausrechnet. Das natürlich von Anfang an. Und ja, wie sollte es anders sein, natürlich denkt sie, dass sie nicht gut genug für Kyler ist. Aber mal ehrlich, wie kann ein Mädchen, dass so liebevoll und fürsorglich ist, nicht ausreichend sein? Gerade für jemanden, der nichts anderes zu tun hat, als sich jede Woche durch andere Betten zu schlafen? Wie kommen hübsche, junge Frauen nur auf solche Gedanken?
Zum Glück sind Kyler und ich da einer Meinung!
Er hingegen ist nicht der typische Bad Boy. Zwar sieht er gut aus und schleppt in jedem Arm ein Mädchen ab, doch wenn es um Sidney geht, kann er die auch mal schnell vergessen. Seine Gefühle brodeln immer unter der Oberfläche und oft lässt er sie hervor sprudeln, was ihn echt und authentisch gemacht hat.
In meinen Augen hat ihm das wirklich Pluspunkte gebracht.

Hinzu kommen noch kleine kriminelle Handlungen, die die beiden in Atem halten und für ordentlich Wirbel im Schneechaos gesorgt hat. Vielleicht ein bisschen überzogen, jedoch gab es dem ganzen eine Prise Abwechslung und mir eine Verschnaufpause von all dem Prickeln.

Der Schreibstil
Jennifer L. Armentrout hat einen elektrisierenden Schreibstil. Sie beschreibt bildhafte Szenen, die ich jederzeit in meinem Kopf verfolgen konnte und saugt einen in die Geschehnisse.
Die Handlung verliert nie an Spannung (ich fühlte mich schon überspannt), es knistert und knackt. Und manchmal hatte ich das Gefühl, jemand steht auf der Leitung.

Die Stimmen
Die Sprecherin hat eine sanfte, ruhige Stimme, der man gebannt lauscht. Einzig und allein die Aussprache von einem Wort hat mich sehr irritiert (sie sagt vorhin → vorhiiin)
Der Sprecher hat einen kleinen Part und spricht aus Kylers Sicht. Seine tiefe, spannende Stimme betont genau die richtigen Stellen und ich habe ihm regelrecht an den Lippen gehangen. Meinetwegen hätte er noch viel mehr sprechen dürfen.

Fazit: Frigid sorgt für jede Menge Hochspannungen und ein Prickeln auf der Haut. Mir wurde es teilweise schon zu knisternd. Aber gerade weil mich die erste Hälfte und der Schluss wirklich mitgerissen haben und der Schreibstil der Autorin fantastisch ist, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Armentrout - Frigid

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