Schön euch wiederzusehen bei unserer Kategorie: Das Fünf-Fragen-Interview!
Ich hoffe wir können euch damit kleine Einblicke in die Geschichten geben und ihr bekommt Lust Neues kennenzulernen.
Heute habe ich Bonnie Eldritch zu mir eingeladen.
Bonnie konnte gestern die Veröffentlichung von »Alma Obscura. The Secret Society of Styx« feiern! Hexen, Dämonen, eine mystische Atmosphäre - das alles und noch mehr haben wir euch mitgebracht.
Halli Hallo und herzlich willkommen zu einem kleinen Interview mit Bonnie Eldritch und anschließender Buchvorstellung.
Liebe Bonnie, es ist so schön dich hier bei mir begrüßen zu dürfen!
Erst einmal: Happy Bookbirthday! Gestern ist dein Dark Fantasy Roman »Alma Obscura. The Secret Society of Styx« erschienen. Darin geht es um mystische Wesen, Hexerei und eine sagenumwobene Geheimgesellschaft. Woher kommt deine Faszination für Voodoo, Hexen und Zauberei?
Ich würde Alma als Dark Romantasy bezeichnen, denn der Romance Anteil ist schon gut vorhanden. Und das ist eine gute Frage! Ehrlich gestanden habe ich darauf keine genaue Antwort. Ein großer Teil der Faszination kommt wahrscheinlich daher, dass ich als rothaariger Mensch stets Kommentare zu Hexen bekomme und in meiner Kindheit auch dafür gehänselt worden bin. Es war eine Art Selbstschutz-Mechanismus, sich das anzueignen, womit andere mir ein schlechtes Gefühl geben wollten. Andererseits war ich genau die Generation, die mit Harry Potter aufgewachsen ist, also waren Hexen und Zauberei immer etwas, das für mich erstrebenswert wirkte. Und alles, was übernatürlich war, habe ich ebenfalls schon als Kind geliebt. Mein erster “Bookboyfriend” war zum Beispiel Rüdiger von Schlotterstein. Und je älter ich wurde, desto mehr habe ich mich in die Dark Fantasy verliebt, in Monster und was sie zu Monstern macht, in moralisch graue Charaktere und düstere Welten.
Das tut mir so leid zu hören, Menschen können wirklich grausam sein. Für mich bist du auf jeden Fall die coolste selbsternannte Hexe, die es gibt
Beschreibe »Alma Obscura. The Secret Society of Styx« in drei Sätzen und suche dir drei Schlagwörter aus, die am besten deine Geschichte widerspiegeln!
Eine düstere Paranormal Romance Story voller Spannung, moralischer Graustufen und Plot Twists. Eine übernatürliche Geheimgesellschaft in einer komplexen Urban Fantasy Welt, gefüllt mit mystischen Wesen aller Art. Und mitten drin die jüdisch-amerikanische Anthropologie-Studentin Alma, die weder mit ihrer neuen Identität als Hexe wirklich umgehen kann, noch mit ihren Gefühlen für ihren neuen Beschützer Charon, dessen Arschlochverhalten ihr all das auch nicht einfach macht.
Und die drei Schlagwörter wären wahrscheinlich Hexen, ParanormalRomance und UrbanFantasy.
Du verstehst es neugierig zu machen!
Wenn du dir ein magisches Geschöpf an deiner Seite aussuchen dürftest, worauf würde deine Wahl fallen und warum?
Christiiiin, wie kannst du mir so eine schwere Frage stellen! Ich liebe Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Fae, Hexen, Dämonen, Changelings, Windigowak, Drachen - ich liebe einfach alle Monster und düsteren Geschöpfe, wie soll ich mich da für ein einziges entscheiden! Zumal die Umsetzung der Kreatur entscheidend ist … Aber ich denke, ohne weitere Kriterien würde meine Entscheidung entweder auf einen Vampir fallen, weil die einfach meine OG-Liebe sind (Rüdiger was my man, okay) oder einen Gestaltwandler, wenn er sich in Tiere verwandeln kann. Denn damit hätte ich dann die Möglichkeit, endlich mal eine Tüpfelhyäne zu bekuscheln, ohne dafür in eine Hyänenrettungsstation nach Tansania fliegen zu müssen
Jetzt musste ich doch glatt mal nachschauen, was eine Tüpfelhyäne ist ... Ich würde dann aber doch eher das Tüpfelsumpfhuhn bevorzugen
Dein Debüt »Bayou Priestess. Die Voodoo-Prinzessin von New Orleans« wurde unter dem Namen Samantha Blake veröffentlicht. Was hat dich dazu bewogen ein neues Pseudonym zu wählen?
Tatsächlich ist es eher umgekehrt: nun unter Bonnie Eldritch zu veröffentlichen, ist die Rückkehr zu meinem ‘alten’ Pseudonym und Samantha Blake war das Neue. Und da liegt auch der Hase im Pfeffer, denn ich veröffentliche bereits seit 2011 Geschichten online als Bonnie, unter anderem einige Fanfictions. Als ich Bayou Priestess veröffentlicht habe, dachte ich, es wäre besser, dieses Werk von meinem ‘alten’ Pseudonym abzutrennen und einen neuen Namen zu wählen, doch letzten Endes hat es sich leider einfach nur falsch angefühlt. Wenn ich Bayou Priestess in die Hand nehme, fühle ich mich nicht, als hätte ich es veröffentlicht, weil eben nicht Bonnie draufsteht. Die einzige Lösung scheint mir also ein Pseudonymwechsel, zurück zu meinen Wurzeln, auch wenn es peinlich werden könnte - denn auf meinem Fanfiktion-Profil sind noch Prosa-Geschichten von 2011 zu finden, die ich einfach nicht löschen kann. Aber ich liebe Bonnie Eldritch, sowohl den Namen als auch die Geschichten, die ich unter diesem Pseudonym veröffentlicht habe, und ich bereue den Wechsel kein Stück. Der Name Bonnie gehört einfach zu mir, begleitet mich, seitdem ich 12 Jahre alt bin, und nicht zu wenige meiner Freunde nennen mich nicht bei meinem Klarnamen, sondern Bonnie oder Bee.
Was wünscht du dir für deine weiteren Geschichten und für dich in Bezug auf das Schreiben?
Ich wünsche mir, dass ich mich weniger mit dem Buchmarkt stresse und wieder mehr zu mir selbst zurückfinde. Zu dem Grund, aus dem ich überhaupt angefangen habe zu schreiben, nämlich der Liebe für meine Geschichten und dem Erzählen von Geschichten, die mir persönlich auf dem Buchmarkt fehlen. Diverse Charaktere, Geschichten über Freundschaft, gesellschafstkritische Themen, alles verpackt in einer spannenden Fantasy-Story, bei der man den Impact erst nach dem Lesen wirklich bemerkt. Und wenn ich mit solchen Geschichten nicht erfolgreich sein kann, dann will ich es auch gar nicht sein.
Das ist ein so schönes Ziel, ich freue mich auf deine Umsetzung
Vielen lieben Dank, dass du dir für meine Fragen Zeit genommen hast. Es hat mir großen Spaß gemacht!
Und für euch gibt es jetzt noch den Klappentext:
Alma kann nicht glauben, dass ausgerechnet sie die Alleinerbin ihrer sonderbaren Großtante sein soll. Als die Studentin im Nachlass ein magisches Buch findet, wird sie kurz darauf von einem Schattendämon angegriffen. Im letzten Moment kann sie von einem fremden jungen Mann gerettet werden, der sie mit zur sagenumwobenen Geheimgesellschaft Styx nimmt. Dort erfährt Alma, was sie wirklich ist: eine Hexe! Charon, der zwar verboten attraktiv, aber auch unnahbar und arrogant ist, soll fortan stets an ihrer Seite bleiben und Alma helfen, mehr über ihre Kräfte zu erfahren. Doch je tiefer sie in die mystische Welt eintaucht, desto mehr erfährt sie über ihr wahres Erbe – und über die Schatten, die sie selbst in sich trägt.
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 8. Dezember geht es um: Deine Lieblingsleseorte
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