Heutiges Thema: Selfpublisher oder Verlag?
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Plattform: Instagram
Hashtag: #bloggersonntag

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Heute geht es um: Selfpublisher oder Verlag?

Veröffentlicht am 26.01.2020 von Wortklecks

Blogger_innensonntag - Selfpublisher oder Verlag?

Seht ihr diesen großen Haufen an Büchern? Das sind alles Verlagstitel und ich besitze noch fünf weitere Regale voll davon.  Und seht ihr den kleinen Schatz auf meiner anderen Seite? Das sind Bücher, die im Selfpublishing erschienen sind und die mich erst seit kurzer Zeit begleiten. Natürlich habe ich auch noch sehr viele als E-Book, die man hier nicht sehen kann. Aber im Vergleich ist es übersichtlich.

Ich habe mir vor dem Bloggen nie viele Gedanken um das Selfpublishing gemacht. Klar wusste ich, dass es die Möglichkeit gibt, aber intensiv damit beschäftigt? Eher weniger.

Kurz bevor unser Blog online ging, habe ich mich an den ersten Titel aus dem SP getraut und »Der fünfte Magier – Schneeweiß« von Christine Weber gelesen. In vielerlei Hinsicht war das alles neu für mich. Das erste E-Book, das erste Mal am Tablet lesen (was war das komisch in der ersten Zeit) und das erste Mal, dass kein Verlag hinter der Person stand, die sich diese Geschichte ausgedacht hat.
Es war aber auch das erste Mal, dass ich mit einer Autorin von Anfang an in Kontakt stand und das ist etwas, das ich nicht mehr missen möchte. Dieses Persönliche, der Austausch, die Gespräche und die Freundschaften, die ich dadurch schon gewinnen konnte.
Und wisst ihr was das witzige ist? Das letzte halbe Jahr habe ich fast nur SP gelesen.

Ja, ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, aber SPler sind mir ans Herz gewachsen. Ich schätze ihre Arbeit, die Kraft und Energie, die sie in ihre Projekte stecken und finde es erstaunlich wie kreativ sich manche präsentieren und ihre Leser mit einbinden.

Warum also Vorurteile?
Es gibt sie, diese hartnäckigen Vorurteile, dass Selfpublisher nicht professionell wären, weil sie sich nicht das leisten könnten, was ein Verlag seinen Autoren gibt.
Aber halt! Bitte schert nicht alle über einen Kamm. Mir ist es auch schon passiert, dass ich daneben gegriffen habe, aber das genauso bei Verlagsbüchern, Kleinverlagen, wie Selfpublishern. Es gibt Bücher, die in einem großen Verlag Platz gefunden haben und bei denen ich mich bis heute frage, wie sie das geschafft haben?

Also was sagt mir das? Es kommt auch zum Großteil auf meinen Geschmack an!
Wenn man sich vorher informiert und sich die Selfpublisher genauer anschaut, dann sieht man, wie professionell viele arbeiten. Sie bezahlen ein Lektorat, ein Korrektorat, vielleicht sogar einen Illustrator, nehmen ihre Werbung in die eigene Hand, denken sich kreative Beiträge aus, packen Buchboxen, entwerfen Goodies und und und.
Teilweise habe ich das Gefühl, dass sich Autoren aus Kleinverlagen und Selfpublisher mehr ins Zeug schmeißen, weil sie sich eben einen Platz erkämpfen müssen in dieser schnelllebigen Welt. Wenn ich mir ansehe wie kreativ Autoren sind, um ihre Bücher und sich zu präsentieren, bin ich immer begeistert über ihre Ideen und Einfälle.

Ich habe also größten Respekt vor dem Selfpublishing!

Meine Tipps?
Schaut euch die Leseprobe an und überprüft diese nach Schreibstil, Rechtschreibung, Satzbau, Flüssigkeit und was euch sonst noch einfällt oder euch stören könnte.
Meistens findet ihr im vorderen oder hinteren Teil ein Impressum. Dort steht auch, ob das Buch ein Lektorat und Korrektorat genossen hat. Bei manchen Lektoren weiß ich, dass diese gute Arbeit leisten und auf Dinge achten, die mir wichtig sind. Das kann die Logik, den Aufbau oder das Wordbuilding betreffen.

Starke Selfpublisher
Jetzt möchte ich noch ein paar Autoren nennen, die mich mit ihren Geschichten begeistern und überzeugen konnten und die sich nicht verstecken müssen!

Emily Bähr, Jana von Bergner, Sandra Florean, Sascha Hoops, Tina Köpke, Olivia Mae, Dominik A. Meier, Melanie Neubert, Janna Ruth, Tina Skupin, Christine Weber, Jasmin Whiscy.

Es gibt noch so viel mehr. Also: gebt Selfpublishern eine Chance, sie haben es verdient!

Die liebe Tatii von Der Bücherfuchs hat ihre Gedanken sogar in einem Blogbeitrag festgehalten. Weitere Beiträge könnt ihr unter dem Hashtag #bloggersonntag auf Instagram finden.

Das nächste Thema am 02.02. wird sich um folgendes drehen: Bildideen.  
Ihr seid natürlich wieder alle herzlich willkommen mitzumachen. Ich würde mich freuen, wenn ihr den Hashtag #bloggersonntag verwendet und mich auf Instagram markiert, damit ich keinen eurer Beiträge verpasse!

Blogger_innensonntag - SP oder Verlag

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