Juniper ist eine Moiren-Tochter und kann durch ihre Gabe die Lebensdauer der Menschen sehen. Für sie fühlt es sich jedoch an wie ein Fluch. Bis zu dem Tag, als sich die Zahl von ihrer Schwester verringert und Juniper beschließt, ins Schicksal einzugreifen.
Auf der Suche nach einer Lösung, trifft sie auf Miles, den Thanatos-Sohn, der die Fähigkeit haben soll, ihr zu helfen. Doch er stimmt nur unter einer Voraussetzung zu: Juniper soll ihm helfen sich zu verlieben ...
Juniper ist eine Träumerin. Mit den Gedanken in den Wolken, aber mit dem Herzen leidenschaftlich dabei. Ihre Lebensfreude ist ansteckend und es war mir ein Leichtes, mich mitziehen zu lassen. Ihre übersprudelnden Gefühle, ihre Liebe zu ihrer Familie, ihr Feuereifer und den starken Willen, niemals aufzugeben. Sie macht vieles mit sich selbst aus, hadert mit dem Schicksal ihrer Schwester und lässt nichts unversucht, um ihr zu helfen.
Ayleen Beekmann konnte mich schon in Intertwined in die griechische Mythologie und die spannenden Erlebnisse ziehen. Auch in diesem Spin-Off ist es ihr wieder gelungen mich bestens zu unterhalten, mir willensstarke Charaktere zu liefern und die Handlung mit Herz und Abenteuern zu spicken. Natürlich gerät alles ziemlich durcheinander - die Gefühle, die Schicksale und schließlich auch der Olymp.
Falls ihr Intertwined gelesen habt: Juniper steht ihrer Schwester in Waghalsigkeit, Mut und Temperament in nichts nach.
Das Wiedersehen mit Junipers Familie und ihren Freund_innen hat mir große Freude bereitet. Die Herzlichkeit in jeder Zeile, das gegenseitige Einstehen und Zueinanderhalten. Das hat für mich das meiste der Geschichte ausgemacht.
Auch Miles ist wirklich klasse. Anfangs strahlt er noch diese Bad-Boy Vibes aus - unnahbar, unverwundbar, kalt. Sein eisernes Herz lässt ihn nicht lieben und geliebt werden. Ein Schicksal, dass ihn mitnimmt, aber trotz allem nicht zu Eis hat werden lassen. Im Gegenteil, er ist warmherzig, hilfsbereit und ein Mensch mit einem guten Herzen.
Obwohl die Geschehnisse Juniper und Miles einander näher bringen, so ist der letzte knisternde Funke nicht bei mir übergesprungen. Ich mochte Miles, seine Entwicklung und die Offenheit, die er Juniper entgegenbringt. Ich mochte es wie sie zusammenarbeiten und harmonieren. Trotzdem blieb Miles mir zu sehr im Hintergrund, zu blass, um das Feuerwerk auch in mir zum Sprühen zu bringen. Dieses Gefühl hat mich die ganze Geschichte begleitet.
Fazit: In »Twisted. Durchs Schicksal entzweit« wurde mir eine abenteuerliche, spannende und abwechslungsreiche Handlung geboten. Ayleen Beekmann konnte mit Witz, charmanten Charakteren und magischen Gefahren punkten!
Ebenfalls rezensiert von xobooksheaven
Beim nächsten #blogger_innensonntag am 15. September geht es um: Das bringt mich auf die Palme!
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